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Frauen im Rollstuhl und Frauen mit körperlichen Beeinträchtigungen

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Frauen im Rollstuhl und Frauen mit körperlichen Beeinträchtigungen

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„Wäre es dann nicht eine Möglichkeit, dass man wirklich Betroffene fragt? Ich glaube, man muss einfach betroffene Menschen fragen. Und eben auch Frauen, weil es für die Männer anders ist.“

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Kurzbeschreibung der Teilnehmerinnen der Fokusgruppen

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Insgesamt nahmen zehn Frauen an dieser Fokusgruppe teil.

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Die Teilnehmerinnen hatten sich auf die Aufrufe der Peer-Expertin und auf eine Aussendung an die Organisationen der Behindertenhilfe wie beispielsweise Balance gemeldet.

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Ein großer Teil der Frauen kam im Rollstuhl.

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Einige der Frauen wiesen zusätzlich zu ihrer Mobilitätsbeeinträchtigung auch andere Einschränkungen auf.

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Insgesamt vier Teilnehmerinnen besuchten das Treffen in Begleitung (persönliche Assistentinnen und Assistenten oder Betreuerinnen der Wohngemeinschaft).

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Neben mobilitätseingeschränkten Frauen waren drei Frauen mit anderen körperlichen Behinderungen dabei.

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Die meisten der anwesenden Frauen hatten einen offiziellen Behindertenstatus von 100%.

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Die Gruppe erschien insgesamt sehr heterogen (das bedeutet: unterschiedlich, verschiedenartig) hinsichtlich der Mobilitätsbeeinträchtigung bzw. körperlichen Behinderung, des benötigten Unterstützungsbedarfs wie auch des Bildungs- und Erwerbshintergrunds.

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Die wichtigsten Themen

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Die wichtigsten Themen betrafen Erwerbsarbeit, Mobilität im weitesten Sinn („Unterwegs sein in der Stadt“), das Thema Krankenhäuser/Ärztinnen und Ärzte, Freizeit und Urlaub.

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Erwerbsarbeit: Zwischen „Überbemutterung“, Normalisierung und Hilfestellung

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Rund die Hälfte der Teilnehmerinnen arbeitete in der Privatwirtschaft oder dem öffentlichen Dienst, weitere Teilnehmerinnen waren in einer Tagesstruktur beschäftigt.

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Die bisherigen Karriereverläufe wurden als durchaus ambivalent (das bedeutet zwiespältig, in sich widersprüchlich) bewertet.

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Einerseits gebe es das generelle Gefühl, als Frau und überdies als Frau mit Behinderungen doppelt benachteiligt zu sein, andererseits erlebten viele aufgrund ihrer Behinderung eine „Überbemutterung“, wie es eine Teilnehmerin ausdrückte.

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Von einer Frau, die im öffentlichen Dienst tätig war, wurde etwa berichtet, Vorgesetzte passen auf, dass sie „nicht zu viel arbeite“.

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Frauen, deren Erwerbsmöglichkeit durch Mobilitätseinschränkung nicht betroffen ist, erleben die gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht nur als Schutz, sondern als Eingriff.

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Umgekehrt wurde diskutiert, dass eine Unterstützung sinnvoll erscheint, wenn durch die Art der Behinderung eine Einschränkung erfolgt.

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Der sehr unflexible Arbeitsmarkt wurde kritisiert, ebenso wie die Tatsache, dass es bei einer schweren Behinderung kaum möglich sei, trotz guter Ausbildung einen Job zu bekommen.

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Manchmal seien aufgrund notwendiger Therapien nicht so viele Wochenstunden möglich, doch werden Unterstützungsleistungen sogar bei wenigen Wochenstunden gekürzt.

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Dazu wurde vorgeschlagen, ein flexibleres System einzuführen:

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Man sollte je nach Möglichkeit arbeiten gehen – selbst nur fünf Stunden in der Woche – und den Rest aufgezahlt bekommen.

Hier gelangen Sie zur Fortsetzung des Textes.

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