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Kommunikation: Mangel an Dolmetschangeboten

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Kommunikation: Mangel an Dolmetschangeboten

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Kommunikation bezeichnete die zentrale Frage für die Gruppe der gehörlosen Frauen, aus der sich viele andere Fragen und Bedarfslagen ergaben.

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Hinsichtlich der Verfügbarkeit von Dolmetscherinnen und Dolmetschern zeige sich allerdings ein großer Engpass:

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10.000 gehörlosen Menschen in Österreich stehen nur 140 Dolmetscherinnen und Dolmetscher zur Verfügung.

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Durch den Mangel an Dolmetscherinnen und Dolmetschern entsteht die Notwendigkeit einer langfristigen Planung, was für einen spontanen Bedarf eine Schwierigkeit darstellt.

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Kommunikationsassistentinnen und -assistenten können zwar als Möglichkeit gesehen werden, zu geringeren Kosten unterstützend zu wirken, aber die teilweise deutlich geringere Qualität der Dolmetschleistungen stellt ein Problem dar.

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Eine andere Art der Kommunikationsunterstützung bietet das Relay-Service, mit dem per Video-Chat und Dolmetscherin telefonisch kommuniziert werden kann.

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Um die eingeschränkten Öffnungszeiten zu erweitern, brauche es ein zusätzliches Budget.

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Ein relativ neues Thema waren computeranimierte Avatare als Dolmetscher, die für einfache Informationen am Bildschirm herangezogen werden können; für komplexere Zusammenhänge seien diese aber nicht geeignet.

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Dem Bildungsbereich komme eine wichtige Aufgabe hinsichtlich der Verbreitung der Gebärdensprache und des gegenseitigen Verständnisses von Hörenden und Gehörlosen zu.

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Diesbezüglich bestehe jedoch ein eklatanter Mangel an bilingualen Angeboten.

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Eingeschränkter Arbeitsmarkt

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Die Jobsuche gestalte sich für gehörlose Menschen sehr schwierig.

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Entsprechend wurde der Wunsch nach mehr Offenheit gegenüber gehörlosen Menschen formuliert, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.

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Die Bereitschaft der Hörenden, Gebärdensprache zu erlernen, müsse erhöht werden, etwa durch Sensibilisierungsschulungen, um so auch den Umgang mit Gehörlosen in Unternehmen zu erleichtern.

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Zudem solle das AMS die Arbeitssuche von gehörlosen Menschen unterstützen, etwa durch ÖGS-Dolmetscherinnen und -Dolmetscher.

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Barrieren in Behörden und Ämtern

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Das Fehlen von ÖGS-Dolmetscherinnen und -Dolmetschern oder Beschäftigten mit ÖGS-Fähigkeiten in Behörden verursache für gehörlose Menschen zusätzlichen Organisationsaufwand, da sie die Zuständigen aufklären und Termine mit Dolmetscherinnen und Dolmetschern vereinbaren müssen.

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Wichtig sei ebenfalls die Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, damit sie wissen, dass sie beispielsweise auch schriftlich mit Gehörlosen kommunizieren können.

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Gesundheitswesen: Kommunikation ermöglichen!

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Im Gesundheitswesen solle verstärkt die digitale Kommunikation genutzt werden, etwa indem Ärztinnen und Ärzte etwas aufzeichnen oder aufschreiben; auch ein Dolmetschservice am Bildschirm stelle eine Möglichkeit der Kommunikation dar.

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Bei komplexeren Sachverhalten mit entsprechendem Fachvokabular sei der Einsatz von Dolmetscherinnen und Dolmetschern unumgänglich.

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Hilfreich sei jedenfalls, wenn sich das Gesundheitspersonal gewisse ÖGS-Grundkenntnisse aneigne, als auch Sensibilisierungs- und Aufklärungsmaßnahmen hinsichtlich der Kommunikation mit gehörlosen Menschen.

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