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Überschall-Training der Eurofighter

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Überschall-Training der Eurofighter

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Wenn es schnell gehen muss

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Im Rahmen der Luftraumüberwachung kann es notwendig werden, dass die Eurofighterpiloten des Bundesheeres ihre Abfangjäger auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigen.

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Damit können sie nicht identifizierte Eindringlinge in kürzester Zeit erreichen und für Sicherheit im österreichischen Luftraum sorgen.

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Nur mit entsprechendem Training möglich

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Voraussetzung für einen Überschall-Einsatz ist ein entsprechendes Training.

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Denn das Fliegen mit extremen Geschwindigkeiten erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Piloten, Radarleitoffizieren und der zivilen Flugsicherung.

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Übungen am Simulator reichen dafür nicht, unter anderem auch weil dabei die Flug- bzw. Körperbelastung für die Piloten nicht darstellbar ist.

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Der Überschallknall

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Fliegen mit Überschall bedeutet, dass die Fluggeschwindigkeit größer als die Schallgeschwindigkeit ist.

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Dies ist bei ca. 1.200 Kilometern pro Stunde der Fall und wird als „Mach 1“ bezeichnet.

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Nähert sich ein Eurofighter dieser Geschwindigkeit, kommt es zu Stoßwellen an verschiedenen Teilen des Flugzeuges.

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Dadurch steigt der aerodynamische Widerstand erheblich an, bis diese Grenze, bildhaft „Schallmauer“ genannt, überwunden ist.

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Der Überschallknall ist die hörbare Auswirkung dieser Stoßwelle.

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In Einzelfällen kann es vorkommen, dass dieser am Boden zu vernehmen ist.

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Minimale Lärmbelästigung

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Um die Lärmbelästigung für Menschen und Tiere so gering wie möglich zu halten, hält sich das Bundesheer zusätzlich an folgende Richtlinien:

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  • Die Beschleunigungsphasen der Eurofighter werden so kurz wie möglich gehalten.
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  • Die Lärmverteilung wird laufend dokumentiert, um eine mehrfache Beschallung von Gebieten zu verhindern.
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  • Zwischen 11:30 Uhr und 13:30 Uhr sowie an Samstagen und Sonntagen erfolgen keine Flüge mit Überschallgeschwindigkeit.
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Flüge über dünn besiedeltem Gebiet

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Geflogen wird vorwiegend im dünn besiedelten alpinen Kernraum Österreichs.

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Über Ballungsräumen, der Bundeshauptstadt und über Vorarlberg wird nicht trainiert.

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Die genauen Fluggebiete werden abhängig vom zivilen Flugverkehr in Zusammenarbeit mit der zivilen Flugsicherung festgelegt.

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Um den Lärmpegel möglichst gering zu halten, werden die Flüge außerdem zwischen 12.500 bis 15.200 Metern Höhe absolviert und finden nur wochentags statt.

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